Zitat zur Nacht

Die Süddeutsche Zeitung lobt die gelungene Buchverfilmung: „Welch unglaubliche Anstrengung es Frauen gekostet hat, sich aus den Zwängen jener Viertel zu befreien, ja überhaupt auf die Idee zu kommen, das zu können, fängt die Serie glaubhaft ein. Elena und Lila konkurrieren um die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben und müssen ihre Kräfte doch bündeln, um das zu erreichen. Ihnen dabei zuzuschauen ist genauso spannend wie darüber zu lesen.[5]

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Ukrainische Flagge

Zwischen Nachtigall und Lerche

Nachtdunkel, gooldene, nackte Schwertfigur mit Schild rechter Hand der Bühne des Gartentheaters in Herrenhasusen.
Nachtdunkel, goldene, nackte Schwertfigur mit Schild linker Hand der Bühne des Gartentheaters in Herrenhasusen.
Der Gedichte Lesende auf einer Bank im halbdunkelnen
Nachtdunkel, golden, nackte Frauenfigur rechter Hand auf der Bühne des Gartentheaters in Herrenhasusen.
Fast schon taghell, golden, nackte Frauenfigur linker Hand auf der Bühne des Gartentheaters in Herrenhasusen.
Fast schon taghell, golden, nackte Frauenfigur rechter Hand auf der Bühne des Gartentheaters in Herrenhasusen.
Die goldene, nackkte Schwertfigur rechts von Eingangs bei fast tagehellem Licht.
Die goldene, nackkte Schwertfigur links von Eingangs bei fast tagehellem Licht
Eine goldene, nackte Frauenfigur rechts der Bühne einen Durchgang säumend.
Eine weitere goldene, nackte Frauenfigur rechts der Bühne einen Durchgang säumend.
Blick in den Herrenhäuser Garten mit den Blumenbeeten.
Weiterer Blick in den Herrenhäuser Garten mit den Blumenbeeten mit einigen Besuchern der Lesung.
Weiße Frauenfigur mit Gans am Rande der Beete.
Blick in die Blumenpracht der Beete
Nahaufnahme Blumen mit Gräsern.
Eine organge, lankstielige Blume.
Bluemnbeet mit hohen Blumen, im Hintergrund eine grüne Hecke und danch eine Baumreihe.
Grünes zierliche, offenes Holzhäuschen mit Rundumbank zum Verweilen im Rosengarten.
Baumreihe hinter Wasserbecken.
Blick durch den Garten, begrenzt durch das Schloss Herrenhausen.
Frauenfigur, weiß, am Rand eines Beetes.
Die Blütenpracht am Rand eines Beetes.
Blick auf das barocke, geometrische Blumen und Buchsbaumfeld mit den weißen, einrahmenden Frauenfiguren.
Blick in den Garten mit Baumhecken und Rasen-Buchsbaumflächen.
Blick von der Grotte in den Garten.
Eisernes Tor beim Schloss Herrenhausen.

Plastisches Metallmodell der Herrenhäuser Gärten aus Metall zum Anfassen.Die Lesung war schon sehr gut, auch die sehr passenden Musikeinspiielungen zwischen den einzelnen Texten, war sehr gelungen.

Danach gab es Kaffee und Tee sowie Crossants, Franzbrötchehn, Semmelbröchen, herzhafte Crossants, …

An Stehtischen oder lustwandelnd durch den gerade erst erwachten Garten, wurde die Lesung beendet und der Frühstückshunger mehr als ordentlich gestillt.

Eine primat Sache. Nur eines, 3:30 Uhr war die Nacht zu Ende – das ist sehr zeitig!
Ukrainische Flagge

Aus gegebenen Anlaß

Zauberlehrlingzeichnung von Ferdinand BarthIllustration etwa 1882 von Ferdinand Barth • Public domain

Der Zauberlehrling

Hat der alte Hexenmeister
sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
auch nach meinem Willen leben.
Seine Wort und Werke
merkt ich und den Brauch,
und mit Geistesstärke
tu ich Wunder auch.

Walle! walle
Manche Strecke,
daß, zum Zwecke,
Wasser fließe
und mit reichem, vollem Schwalle
zu dem Bade sich ergieße.

Und nun komm, du alter Besen!
Nimm die schlechten Lumpenhüllen;
bist schon lange Knecht gewesen:
nun erfülle meinen Willen!
Auf zwei Beinen stehe,
oben sei ein Kopf,
eile nun und gehe
mit dem Wassertopf!

Walle! walle
manche Strecke,
daß, zum Zwecke,
Wasser fließe
und mit reichem, vollem Schwalle
zu dem Bade sich ergieße.

Seht, er läuft zum Ufer nieder,
Wahrlich! ist schon an dem Flusse,
und mit Blitzesschnelle wieder
ist er hier mit raschem Gusse.
Schon zum zweiten Male!
Wie das Becken schwillt!
Wie sich jede Schale
voll mit Wasser füllt!

Stehe! stehe!
denn wir haben
deiner Gaben
vollgemessen! –
Ach, ich merk es! Wehe! wehe!
Hab ich doch das Wort vergessen!

Ach, das Wort, worauf am Ende
er das wird, was er gewesen.
Ach, er läuft und bringt behende!
Wärst du doch der alte Besen!
Immer neue Güsse
bringt er schnell herein,
Ach! und hundert Flüsse
stürzen auf mich ein.

Nein, nicht länger
kann ichs lassen;
will ihn fassen.
Das ist Tücke!
Ach! nun wird mir immer bänger!
Welche Miene! welche Blicke!

O du Ausgeburt der Hölle!
Soll das ganze Haus ersaufen?
Seh ich über jede Schwelle
doch schon Wasserströme laufen.
Ein verruchter Besen,
der nicht hören will!
Stock, der du gewesen,
steh doch wieder still!

Willst am Ende
gar nicht lassen?
Will dich fassen,
will dich halten
und das alte Holz behende
mit dem scharfen Beile spalten.

Seht da kommt er schleppend wieder!
Wie ich mich nur auf dich werfe,
gleich, o Kobold, liegst du nieder;
krachend trifft die glatte Schärfe.
Wahrlich, brav getroffen!
Seht, er ist entzwei!
Und nun kann ich hoffen,
und ich atme frei!

Wehe! wehe!
Beide Teile
stehn in Eile
schon als Knechte
völlig fertig in die Höhe!
Helft mir, ach! ihr hohen Mächte!

Und sie laufen! Naß und nässer
wirds im Saal und auf den Stufen.
Welch entsetzliches Gewässer!
Herr und Meister! hör mich rufen! –
Ach, da kommt der Meister!
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister
werd ich nun nicht los.

»In die Ecke,
Besen, Besen!
Seids gewesen.
Denn als Geister
ruft euch nur zu seinem Zwecke,
erst hervor der alte Meister.«

Johann Wolfgang von Goethe
Ukrainische Flagge

Friedrich Schiller: Der Menschheit Würde

Der Menschheit Würde ist in eure Hand gegeben,

Bewahret sie!

Sie sinkt mit euch! Mit euch wird sie sich heben!

Der Dichtung heilige Magie

Dient einem weisen Weltenplane,

Still lenke sie zum Ozeane

Der großen Harmonie!

Von ihrer Zeit verstoßen flüchte

Die ernste Wahrheit zum Gedichte

Und finde Schutz in der Camönenchor.

In ihres Glanzes höchster Fülle,

Furchtbarer in des Reizes Hülle,

Erstehe sie in dem Gesange

Und räche sich mit Siegesklange

An des Verfolgers feigem Ohr.

Der freisten Mutter freie Söhne

Schwingt euch mit festem Angesicht

Zum Strahlensitz der höchsten Schöne,

Um andere Kronen buhlet nicht.

Die Schwester, die euch hier verschwunden,

Holt ihr im Schoß der Mutter ein;

Was schöne Seelen schön empfunden,

Muss trefflich und vollkommen sein.

Erhebet euch mit kühnem Flügel

Hoch über euren Zeitenlauf;

Fern dämm’re schon in eurem Spiegel

Das kommende Jahrhundert auf.

Auf tausendfach verschlung’nen Wegen

Der reichen Mannigfaltigkeit

Kommt dann umarmend euch entgegen

Am Thron der hohen Einigkeit.

Wie sich in sieben milden Strahlen

Der weiße Schimmer lieblich bricht,

Wie sieben Regenbogenstrahlen

Zerrinnen in das weiße Licht,

So spielt in tausendfacher Klarheit

Bezaubernd um den trunk’nen Blick,

So fließt in Einen Bund der Wahrheit

In einen großen Strom des Lichts zurück!

Gefunden auf: Quelle
Ukrainische Flagge